Keine tragische "Madame" ihrer klassischen Landsleute erhob je den Dolch der Verzweiflung oder den Giftbecher der Rache mit furchtbarerem Pathos; die Frau Adelheid hatte - so was in ihrem Leben noch nicht gesehen. (Quelle: Wilhelm Raabe - Der Schüdderump / 14. Kapitel)
Auch des Daseins Giftbecher hatte er häufig genug aus seiner Hand hingenommen; immer in der Gewißheit, daß es dazu gehöre und unter jedesmaligen obwaltenden Umständen nicht anders sein könne. (Quelle: Wilhelm Raabe - Altershausen / V)
Wer darf Trauben von einer Zypresse verlangen und behagliche Freude an dem großartigen Staatsleben von einem Manne, der durch einen großen Teil seines Mannesalters täglich Messer und Giftbecher eines wahnsinnigen Despoten vor seinen Augen sah." (Quelle: Gustav Freytag - Die verlorene Handschrift / I, 1)