Er lachte nun darüber; warum lähmte die rote Wespe gerade diese lustige Spinne mit ihrem Giftstachel und schleppte sie in ihre Höhle, wo sie sich so lange hinquälen mußte, bis die Wespenbrut sie bei lebendigem Leibe auffraß? (Quelle: Hermann Löns - Dahinten in der Heide / Der Ortolan)
Aber der Dichtung, selber der giftigsten, zieht keine Zeit den Giftstachel aus; und noch nach Jahrtausenden strömt der Dichter ein, der sittliche als Nil, der unsittliche als Eisgang. (Quelle: Jean Paul - Vorschule der Ästhetik, Zweite Abteilung, X. Programm, §58)
Verglichen mit diesen Spezialisten war der Mensch ursprünglich ein armer Tropf, der jene Reißzähne, Klauen, Giftstachel, Flügel und Flossen, die andere ihm voraus hatten, erst mühsam abkupfern musste, um nicht im Kampf ums Dasein zu unterliegen. (Quelle: Die Welt 2001)
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