Thomas Gazheli, ohnehin zu verkrampften Forte-Posen neigend, muss als Friedrich das Spießermonster machen - dem Wagner unverständlicherweise eine höchst erotische Kavatine komponierte. (Quelle: Süddeutsche Zeitung 2002)
So wird Verdis tosende Musik leichthin zum reizvoll röhrenden Gossenlied eines Suffkopps (Rinaldi) oder zur schmalbrüstigen Kavatine (Mario Zeffiris Fenton) verwässert. (Quelle: Junge Welt 2001)
Rossinis Biograph Stendhal hielt sie für sein größtes Werk, und selbst Richard Wagner bekannte, daß er die Melodie von Tancredis berühmter Kavatine "Di tanti palpiti" in den 3. Akt seiner "Meistersinger" übernommen hatte. (Quelle: Junge Freiheit 1999)