Neulatein wird heute mal von Altphilologen, mal von Mittellateinern, mal von Nationalphilologen erforscht und gelehrt, denn es war vor allem in Italien bis zum Ende des 19. Jahrhunderts dichterisches Ausdrucksmittel. (Quelle: Süddeutsche Online)
Um die Mitte des zweiten Jahrtausends ging der Einfluss des Lateins keineswegs zurück, doch spricht man jetzt von Neulatein, weil die Humanisten sich wieder stärker an der klassischen Antike orientierten und die "media aetas" abwerten wollten. (Quelle: Süddeutsche Online)
Die vom Neulatein der Humanisten ausgehende Tendenz, die sprachliche Verwilderung des mittelalterlichen Lateins zu bändigen, wird im Baldus rückgängig gemacht. (Quelle: Kindler Literaturlexikon)