Den Sack band mir mein Vater um die Mitte, den Stecken nahm ich in die rechte Hand, die Laterne mit der frischen Unschlittkerze in die linke, und so ging ich davon, wie ich zu jener Zeit in Wintertagen oft davongegangen war. (Quelle: Peter Rosegger - Als ich noch der Waldbauernbub war / 23a)
Es existierte damals, in dem Zeitalter, da es weder Gas- noch Elektrizitätsbeleuchtung gab, die Sitte, daß der Dozent jedem seiner belegenden Zuhörer eine Unschlittkerze stiftete, die an dessen Platz aufgepflanzt wurde. (Quelle: Projekt Gutenberg)
"Nimm eine Unschlittkerze, schreib' seinen Namen darauf, zünd' sie um Mitternacht an, stich mit der Nadel hinein und sprich: Ich stech' das Licht, ich stech das Licht, ich stech das Herz, das ich liebe! (Quelle: August Becker - Die Nonnensusel / 27: Andreasabend)