Infolge von Krankheit oder Verzärtelung war es so zurückgeblieben, daß es fast gar nicht sprechen konnte, und wenn es nach vielen Ermunterungen und Mühen endlich den Mund auftat, so sagte es "trein" statt "klein" und "Josche" für "Rose". (Quelle: Otto Ernst - Semper der Jüngling / XV. Kapitel)
Moralische Verzärtelung. - Es giebt zart moralische Naturen, welche bei jedem Erfolge Beschämung und bei jedem Misserfolge Gewissensbisse haben. (Quelle: Friedrich Nietzsche - Morgenröthe)
In der Geschichte haben sich die Männer oft dafür gerächt, indem sie Bücher oder Artikel schrieben und sich über die Verzärtelung der Kinder bitter beklagten. (Quelle: Die Zeit 1998)