Die niedrigen, dichtumbuschten, dichtumrankten Häuschen sehen von außen lieblich aus; aber in ihrem Innern kann der Geist nicht ganz aufrecht gehen, und im Gange der Jahre wird er lichtscheu. (Quelle: Otto Ernst - Semper der Mann / LVI. Kapitel)
Nicht Wahrsagung reden soll mein Mund; Aber sehr mißfällt mir dies Geheime, Dieser Ehe segenloser Bund, Diese lichtscheu krummen Liebespfade, Dieses Klosterraubs verwegne That; Denn das Gute liebt sich das Gerade, Böse Früchte trägt die böse Saat. (Quelle: Friedrich Schiller - Die Braut von Messina / I. Aufzug, 5.-8. Auftritt)
Auftauchend aus diesem Maulwurfsbau mit immer neuen und doch immer gleichen Höhlen, Tunneln, Gängen und Röhren, reibt man sich die Augen und blinzelt lichtscheu in eine plötzlich fremde, nicht mehr ganz selbstverständliche Welt. (Quelle: Die Zeit 2002)