Er ist ein logisches Postulat der Vernunft: diejenige Verknüpfung eines Begriffs mit seinen Bedingungen durch den Verstand zu verfolgen und soweit als möglich fortzusetzen, die schon dem Begriffe selbst anhängt. (Quelle: Immanuel Kant - Die transzendentale Dialektik - Von den dialektischen Schlüssen der reinen Vernunft - Die Antinomie der reinen Vernunft - Kritische Entscheidung des kosmologischen Streits der Vernunft mit sich selbst)
Dagegen ist das Urteil, welches durch Vergleichung vieler einzelnen entspringt: die Rosen überhaupt sind schön, nunmehr nicht bloß als ästhetisches, sondern als ein auf einem ästhetischen gegründetes logisches Urteil ausgesagt. (Quelle: Immanuel Kant - Kritik der Urteilskraft / § 8. Die Allgemeinheit des Wohlgefallens wird in einem Geschmacksurteile nur als subjektiv vorgestellt)
Solange noch ein logisches Geschäft abzutun ist, tritt die Souveränität gar nicht ein, indem sie ja dadurch die ihr notwendig zukommende Infallibilität in Gefahr setzen würde. (Quelle: - J. G. Fichtes als Verfassers des ersten angeklagten Aufsatzes und Mitherausgebers des philosophischen Journals Verantwortungsschrift /2)