Aus dem Hause wie ein Dieb geworfen, vom Vater in einem Zorn, den ich nie an ihm kannte, fast mit Füßen getreten, irrte er wie ein rachsüchtiges Thier umher und droht uns mit Allem, was er in unserm Hause erlebte, erfuhr, entdeckt hat... droht uns... (Quelle: Karl Ferdinand Gutzkow - Die Ritter vom Geiste / Erstes Buch, Zwölftes Capitel - 1)
Er müßte nicht wissen, was für ein rachsüchtiges Geschöpf eine beleidigte Frau ist; wie wenig es sich durch Flehen erweichen und durch Gefahr abschrecken läßt. (Quelle: Gotthold Ephraim Lessing - Hamburgische Dramaturgie, 61. Stück)
Der Hanskort von Edelbach im Kahlgrunde hatte eben auch ein rachsüchtiges Gemüth; er konnte es nie vergessen, wenn ihn jemand beleidigt hatte, und wenn die Beleidigung auch nur eingebildet war. (Quelle: Projekt Gutenberg)