Einem jeglichen Menschen ist Arbeit aufgelegt nach seiner Maße, aber das Herz kann nicht dran bleiben; das trachtet immer zurück nach Eden, und dürstet und sehnet sich dahin. (Quelle: Matthias Claudius - Der Wandsbecker Bote / I-II, Impetus Philosophicus)
Der Mensch hat einen Geist in sich, den diese Welt nicht befriedigt, der die Treber der Materie, die Dorn und Disteln am Wege mit Gram und Unwillen wiederkäut, und sich sehnet nach seiner Heimat. (Quelle: Matthias Claudius - Der Wandsbecker Bote / IV, Vorrede des Übersetzers. 1782)
Wie er tief in sich Gott von ferne sieht, und ihm die Augen gehalten werden, daß er sein Gnüge nicht haben kann; wie er nach Freiheit ringet und sehnet, und ein Knecht und Sklave ist. (Quelle: Matthias Claudius - Predigt eines Laienbruders zu Neujahr 1814)